| Homepageerstellung
 1. Warum?Gründe gibt es sicher viele. Wir wollten unsere Hobbys Reisen, Motorrad,
    Winteraktivitäten ( Ski, Schneeschuhwandern, ab 2004 auch Skitouren ) und Fotografie
    einerseits sowie die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten
    andererseits miteinander verbinden. Das logische Ergebnis dieser Überlegungen war für
    uns eine eigene, private Homepage. Da wir beide keine Computerfreaks sind, mußten wir bei
    Null anfangen. Es stellte sich rasch heraus, dass es gar nicht leicht ist, grundsätzliche
    Informationen zu erhalten. Vieles ist wohl zu selbstverständlich für Fachautoren, um es
    zu beschreiben. Gerade weil wir keine Fachautoren sind, wollen wir möglichst einfach
    unseren Weg bis hin zu dieser Homepage beschreiben.
 2.
    Die Domain:Wie soll denn die Seite heißen? Diese Frage steht am Anfang stets im Raum. Hat man sich
    einen passenden Namen überlegt, muss man prüfen, ob dieser noch frei ist, z.B. für die
    Domains ".de" bei www.denic.de oder für viele
    andere Domains ( ".com", ".info" usw. ) bei www.puretec.de oder www.strato.de.
    Ist der gewünschte Name noch frei, sollte er schnell auf den eigenen Namen registriert
    werden. Dies kann direkt über denic oder meist günstiger über verschiedene Unternehmen
    wie z.B. Puretec oder Strato erfolgen. Meist wird ein Pauschalpaket angeboten, welches die
    Registrierung einer oder mehrerer Domains, verschiedene Software, Speicherplatz sowie eine
    in der Regel begrenzte Menge an "traffic" enthält. Es sollte darauf geachtet
    werden, dass man auch wirklich der Inhaber der Domain ist und somit bei Beendigung des
    Vertrages das Recht hat, den Namen zu einem anderen Anbieter mitzunehmen. Denn irgendwo
    muss der Name stets registriert sein.
 3. Der Speicherplatz:Die Texte und Bilder, die man auf der Homepage zeigen will, müssen nun irgendwo
    abgespeichert sein, damit sie der Allgemeinheit zugänglich sind. Diese Speicherplatz
    mietet man üblicher Weise, z.B. im Rahmen eines der oben beschriebenen
    "Homepagepakete". Unsere Homepage liegt bei Strato. Derzeit umfaßt sie wegen
    der vielen Bilder bereits ca. 91 MB. Bis maximal 120 MB kostet der Speicherplatz bei www.strato.de 3.- EURO / Monat.
 4. Wie haben wir die Homepage erstellt?HTML-Kenntnisse waren und sind nicht vorhanden. Wir haben verschiedene Software
    ausprobiert, die einem bei der Erstellung der Homepage helfen sollen Aus dem Internet kann
    man sich von vielen Anbietern Vollversionen zum Test herunterladen, meist für ca. 30
    Tage. Womit man nun arbeitet, muss jeder selbst entscheiden.
 4.1. Der Hintergrund:Über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten. Wir haben uns für eine
    einheitliche Hintergrundfarbe für alle Seiten auf unserer Homepage entschieden. Dabei war
    für uns ausschlaggebend, dass sich die Bilder gut von dem Hintergrund absetzen. Also
    mußte eine Farbe her, die in der Natur kaum vorkommt. Das Ergebnis siehst du nun schon
    eine Weile.
 4.2. Gliederung und Navigation:Der Besuch einer Homepage soll Spaß machen. Eine gut strukturierte Navigation ist
    Grundvoraussetzung hierfür. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Wir haben
    versucht, eine möglichst schnörkellose Struktur zu erstellen, die problemlos erweitert
    werden kann. Zudem führen von verschiedenen Seiten unserer Homepage weiterführende Links
    zu anderen Seiten, so z.B. von den einzelnen Reiseländern und -regionen zu den
    verschiedenen Reisen usw.
 4.3. Fotogalerien:Das Verfassen von Texten beansprucht viel Zeit. Jeder, der gerade dabei ist, etwas zu
    schreiben, was viele andere Lesen sollen, merkt dies rasch. Die Darstellung von Bildern
    ist ( leider ) noch viel aufwändiger.
 4.3.1. Photo, Dia oder Digital?Die Aufnahme muss in den PC. Bei der digitalen Fotografie ist der Aufwand minimal, die
    Daten müssen nur übertragen werden. Ganz anders verhält sich dies bei der analogen
    Fotografie. Fotos können vom entwickelten Bild oder vom Negativ eingescannt werden.
    Ursula verwendet Negativfilme, Christian setzt auf Dias. Für die Darstellung im Internet
    reicht eine erstaunlich geringe Bildauflösung aus, da im Netz in der Regel sowieso nur 72
    dpi ( dots per inch = Pixel pro Zoll ) umgesetzt werden können. Flachbettscanner gibt es
    ab 100.- EURO. Manche bieten die Möglichkeit, auch Dias und Negative einzuscannen. Wie
    die Qualität ist dieser Geräte ist, können wir nicht beurteilen. Wir haben zunächst
    einen speziellen Negativ- / Diascanner für ca. 150.- EURO benutzt. Leider muss hier jedes
    Dia einzeln eingelegt werden, was das Einscannen sehr zeitaufwändig macht.
 Inzwischen haben wir uns einen genialen Diascanner, den
    DigitDia 3600 von www.reflecta.de zugelegt, der die
    herkömmlichen Diamagazine verwenden kann und dann vollautomatisch im Einzugsverfahren
    alle Dias des Magazins ( bis zu 100 Dias bei CS-Rahmen ) einscannt. Einen ausführlichen,
    sehr objektiven Testbericht zu diesem Gerät findet ihr unter www.filmscanner.info . Für die Darstellung der
    Bilder im Internet reicht die Qualität zumindest für unsere Bedürfnisse bei weitem aus.
    Bei uns gibt es übrigens fast keine Probleme mit klemmenden Dias ( im Gegensatz zu dem
    zitierten Testbericht ). Um die Negative bequem einscannen zu können, haben wir alle
    alten Negative gerahmt. Wir mußten zwar viele Diarahmen und Magazine kaufen, aber dies
    war uns die dadurch beim Scannen entstehende Zeitersparnis wert. Inzwischen haben wir alle
    unsere Aufnahmen eingescannt. Bei den Negativfilmen bestellen wir ab August 2004 die
    Foto-CD gleich mit. Die Kosten sind im Verhältnis zum Rahmen der Negative gleich. Die
    Auflösung ist etwas geringer, aber ausreichend. Dafür ist die Farbqualität besser. Die
    Aufbereitung der Bilder für die Homepage erfolgt in den weitgehend motorradfreien
    Wintermonaten.  Mit einem besseren Scanner steigt natürlich auch die
    Qualität der Digitalisierung der Bilder. Wer durch das Einscannen gleichzeitig auch sein
    Bildmaterial in guter Qualität, welche sich auch für einen späteren Ausdruck eignet,
    einscannen will, der spart sicher am falschen Platz, wenn er mit einem zu billigem Gerät
    arbeitet. 4.3.2 Das Einscannen und die Bildbearbeitung:Wer keine Möglichkeit hat, Dias stapelweise einzuscannen, der ist erst mal eine Weile
    beschäftigt. Je nach Auflösung kann man so mit einer Minute pro Bild rechnen. Damit ist
    man allerdings noch weit davon entfernt, die Bilder auf der Homepage darstellen zu
    können. Wir erstellen derzeit die Galerien sind in folgender Reihenfolge:
 4.3.2.1. Das Einscannen:Das bereitet die wenigste Arbeit. Magazin einlegen und los geht es. Wir scannen mit 1800
    dpi und 16 bit Farbtiefe. Die Scanns werden in jpg-Format in maximaler Qualität
    abgespeichert. Die Dateien sind zwischen 1,0 und 2,0 MB pro Bild groß. Für 100 Dias
    benötigt der Diascanner knapp 3 Stunden, für Negative etwas länger.
 4.3.2.2. Die Auswahl der Bilder:Wir bereiten nur die Bilder mit dem Bildbearbeitungsprogramm "Photoshop Elements
    2.0" ( im Lieferumfang des Diascanner enthalten ) auf, welche wir auch im Internet
    darstellen wollen. Diese Bilder werden in einen neuen Ordner kopiert und dort über die
    Funktion "Stapelverarbeitung" neu durchnummeriert und zugleich in das
    Photoshopformat ( .psd ) umgewandelt.
 4.3.2.3. Die Bildbearbeitung:Die Bilder durchlaufen folgende Arbeitsschritte:
 Zuschneiden auf den gewünschten Bildausschnitt bzw. meist nur
    Wegschneiden der Ränder vom Scannen.
 Bildbearbeitung mit der "Auto-Farbkorrektur" oder der "Tonwertkorrektur",
    um die Farbverfälschungen auszugleichen, die durch das Scannen verursacht werden.
 Bildbearbeitung mit den Funktionen Helligkeit und / oder Kontrast,
    falls erforderlich. Damit lassen sich Schwächen in der Bildqualität beseitigen oder
    zumindest mindern.
 Zum Abschluß der Bildbearbeitung werden die Bilder "Unscharf maskiert". Mit
    diesem Befehl werden die Unschärfen weitgehend beseitigt, die durch das Scannen und
    Digitalisieren der Bilder entstanden sind. Unscharf ausgenommen Bilder bleiben dagegen
    unscharf, da hilft das beste Bildbearbeitungsprogramm nichts.
 4.3.2.4. Das Erstellen der Galerien:Hier hilft hervorragend die Funktion "Web-Fotogalerie erstellen". Je nach
    individueller Eingabe konfiguriert "Photoshop Elements 2.0" die Größe der
    Thumbnails sowie der Bilder, die jpg-Komprimierung, Überschriften und seit der Version
    "2.0" auch einen Copyright-Vermerk.
 4.3.2.5. Das Einfügen in die Homepage:Früher haben wir die vollständigen Galerien in die Homepage eingefügt und dann dort die
    Formatierung ( Anpassung der Hintergrundfarbe; Aufteilung der Seite usw. ) vorgenommen.
    Vor kurzem haben wir eine deutlich schnellere Variante entdeckt. Wir verwenden einfach
    eine bereits fertig formatierte Galerie aus unserer Homepage und überschreiben die
    Thumbnails und und die Bilder mit den neuen Dateien. Nun muss nur noch die Navigation
    angepasst werden. Einen kleinen Hacken hat diese Vorgehensweise allerdings. Das Programm
    quetscht automatisch auch ein querformatiges Bild in einen aus der früheren Datei
    vorgesehenen Hochkantrahmen. Hier muss händisch nachbearbeitet werden, indem das neue
    Bild nochmals in die einzelne Seite hineinkopiert wird.
 4.4. Die Übertragung der Daten:Nun ist die Bilddokumentation fertig - allerdings erst auf dem eigenen PC. Wie kommt sie
    nun ins Netz? Üblicher Weise gelang man über seine Zugangsdaten in "seinen
    Bereich" auf dem angemieteten Speicherplatz. Für die Übertragung der Daten gibt es
    verschiedene Programme. Wir arbeiten mit dem Programm FTP, welches im Stratopaket
    enthalten war, unseres Wissens zum Privatgebrauch aber auch kostenlos aus dem Internet
    herunter geladen werden kann.
 4.5. Der Suchmaschineneintrag:Die schönste Homepage verfehlt ihren Zweck, wenn sie niemand entdeckt. Im Stratopaket ist
    der Service enthalten, dass die Homepage verschiedenen Suchmaschinen mitgeteilt wird. Wir
    müssen nun selbst abwarten, ob wir gefunden werden. Dir ist dies jedenfalls gelungen. Bei
    www.google.de kann man sich soweit wir wissen nicht
    eintragen. Es dauert relativ lange, bis google eine Seite entdeckt, aber irgendwann wird
    jede Seite erfaßt.
 5. Der Arbeitsaufwand:...ist groß, alles andere wäre gelogen. Aber es macht Spaß.
 6. Zuletzt: Ein kleiner Hinweis zur optimalen
    Benutzung der Homepage:Die Darstellung ist ausgelegt für eine Auflösung von 1024 * 768 Pixel. Wir haben auf die
    Bildergalerien teilweise von verschiedenen Seiten unserer Homepage aus Links gelegt. Dem
    entsprechend muss man gelegentlich den "Zurück-Botton" nutzen, um zur
    vorhergehenden Seite zurück zu kommen, da der Link auf der Bildergalerie nicht auf die
    vorher besuchte Seite führt.
 Die Größe der Bilder in den Galerien ist darauf ausgelegt, dass der ganze Bildschirm
    genutzt wird.
 ( Funktionsleiste unter "Ansicht", dort "Vollbild" ). Falls du noch
    die frühere gängige Auflösung 800 * 600 verwendest, werden die Bilder für deinen
    Bildschirm etwas zu groß sein. Da hilft nur scrollen. Alternativ kannst du auch die
    Auflösung deines Bildschirmes ändern ( Geht ganz einfach: Nach Hochfahren des PC
    Mauszeiger auf eine freie Fläche führen, rechte Maustaste drücken => Eigenschaften
    => Einstellungen, und schon kannst du die Auflösung ändern ). Falls du eine
    detailliertere Auflösung als 1024 * 768 verwendest, kannst du auch ohne die Funktion
    Vollbild das ganze Bild sehen.
 Viel Spaß beim Homepagebasteln wünschen Ursula und
    Christian P.S. Wir sind für jeden Tip denkbar, wie man es besser
    machen kann. |